Richtig Saunieren – Was bedeutet das?
Auf den ersten Blick erscheint ein Saunagang einfach: Sie setzen sich auf eine der Bänke, entspannen und schwitzen dabei – und tun Ihrem Körper dabei noch etwas Gutes! Allerdings kann man beim Saunieren auch einiges falsch machen. In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihren ersten Saunagang meistern und alle weiteren genießen können.
Warum ist Saunieren so gesund?
Vor allem auf lange Sicht bringt regelmäßiges Saunieren einige wirksame Vorteile für die körperliche und seelische Gesundheit mit sich. Einerseits werden Ihre körpereigenen Abwehrkräfte gestärkt, auf der anderen Seite wird das Kreislaufsystem angeregt. Weiterhin kann Saunieren – sofern es richtig und regelmäßig vollzogen wird – die folgenden gesundheitlichen Wirkungen erzielen:
- Reinigung der Haut und Durchblutungsförderung
- Normalisierung des Blutdrucks
- Erhöhen der Lungenkapazität
- Training der eigenen Ausdauer
- entspannende und ausgleichende Wirkung
- Reduzierung von Stress
Eine Sauna können Sie sich auch im eigenen Haus einrichten. Nutzen Sie dazu unbedingt die richtigen Materialien, wie Bretter für Sauna Banklatten.
Die wichtigsten Saunaregeln
Damit Sie beim Saunieren alles richtig machen und langfristig von einer besseren Gesundheit profitieren, sollten Sie ein paar Regeln beachten und dabei in einzelnen Schritten vorgehen.
1. Schritt: Vorbereitung
Vor allem dann, wenn Sie Ihren ersten Saunagang planen, sollten Sie darauf achten, Ihren Körper nicht zu überfordern. Konkret bedeutet das: Gehen Sie weder mit leerem noch mit gefülltem Magen in die Sauna. Bestenfalls essen Sie ein bis zwei Stunden vor Ihrem Saunagang etwas Leichtes.
Um Ihren Körper zu akklimatisieren und auf den warmen Aufguss vorzubereiten, wird häufig ein warmes Fußbad empfohlen. Außerdem sollten Sie Ihren Körper vorher abduschen, was einerseits aus hygienischen Gründen wichtig ist, auf der anderen Seite aber auch dafür sorgt, dass der störende Fettfilm auf Ihrer Haut entfernt wird. Vergessen Sie nicht, sich nach dem Duschen gut abzutrocknen, da trockene Haut besser schwitzen kann.
2. Schritt: der erste Saunagang
In der Sauna herrschen für gewöhnlich Temperaturen von 70 bis 100 Grad. Um Ihrem Körper nicht zu stark zuzusetzen, sollten Sie es mit Ihrem ersten Saunagang nicht übertreiben. So vermeiden Sie auch Kreislaufprobleme, wie zum Beispiel Schwindel. Bemerken Sie diese oder ähnliche Anzeichen, sollten Sie den Saunagang frühzeitig unterbrechen.
Die Gewöhnung kommt mit der Zeit, sodass Sie Ihren Saunabesuch später auf 12 bis 15 Minuten ausweiten können. Die Körpertemperatur erhitzt sich dann auf 38 Grad und Ihre Hautoberfläche sogar auf etwa 40 Grad. Mehr Zeit in der Sauna zu verbringen ist weder notwendig, noch für die Gesundheit förderlich.
Bei Ihrem ersten Saunagang sollten Sie sich auf den unteren Bänken niederlassen, weil es dort nicht so heiß wird wie auf den oberen. Behalten Sie die Zeit im Blick und saunieren Sie die letzten beiden Minuten im aufrechten Sitz. So kommt Ihr Kreislauf wieder in Schwung und Sie vermeiden einen Schwindelanfall.
3. Schritt: Abkühlung
Ist der Saunagang beendet, sollte die Abkühlung folgen. Gehen Sie dazu zunächst an die kalte Luft, um Ihre Atemwege zu kühlen und frischen Sauerstoff einzuatmen. Danach sollten Sie ein Bad in kaltem Wasser nehmen, sich mit Crushed Ice oder mit Schnee abreiben. Letzteres ist vor allem in Finnland sehr beliebt.
Beachten Sie bei der Abkühlung unbedingt, dass Sie Ihren Körper von unten nach oben abkühlen. Beginnen Sie also mit den Füßen und arbeiten Sie sich dann in Richtung Herzgegend vor. Das hat den Effekt, dass sich Ihre Blutgefäße schnell wieder verengen und stellt damit ein perfektes Training für den Kreislauf dar.
4. Schritt: Ruhephase
Sobald sich Ihr Körper abgekühlt hat, sollten Sie ihm Ruhe gönnen. Dazu können Sie es sich zum Beispiel auf einer Liege mit einem Buch bequem machen. Die Ruhephase nach dem Saunieren sollte mindestens 20 bis 30 Minuten dauern. Nehmen Sie ausreichend Wasser oder ungesüßten Tee zu sich, damit Ihr Körper nicht austrocknet. Starten Sie die nächsten Saunagänge erst dann, wenn Sie sich wieder fit fühlen.
Das Fazit: Saunagang zur Förderung der Gesundheit
Der Gang in die Sauna ist für viele Menschen entspannend und wohltuend gleichermaßen. Langfristig ergeben sich daraus viele gesundheitliche Vorteile, wie eine Verbesserung der körpereigenen Abwehr oder ein stärkeres Herz-Kreislauf-System. Bereiten Sie sich vor jedem Saunagang vor, indem Sie etwas Leichtes zu sich nehmen, Ihren Körper abduschen und ein warmes Fußbad nehmen.
Vor allem bei Ihren ersten Saunagängen sollten Sie sich auf den unteren Bänken niederlassen, weil es in diesen Bereichen nicht so heiß wird wie in den oberen. Denken Sie nach jedem Saunagang an eine Abkühlung und die anschließende Ruhephase.