Mehr Nachhaltigkeit in den Alltag einbauen - das kann jeder Einzelne tun

Mehr Nachhaltigkeit in den Alltag einbauen – das kann jeder Einzelne tun

Jeden Tag treffen wir in unserem Leben Entscheidungen, die sich auf die Umwelt, das Klima und andere Arten auswirken. Von der Frage, was wir essen, bis hin zu der Frage, wie viele Kinder wir haben wollen, können wir viel tun, um uns für die Umwelt zu entscheiden und unseren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Unser individuelles Handeln ist wichtig – aber wir können es nicht allein tun. Indem wir alle unseren Beitrag leisten, können wir großes Bewirken. Hier sind einige Tipps, wo man selbst anfangen kann.

Recyceln, wiederverwenden, einschränken.

Es geht darum, die Abfallmenge zu verringern, die auf Deponien landet, natürliche Ressourcen zu erhalten, Energie zu sparen und Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Und wie sieht das im Alltag aus? Kaufen Sie sich keine neue Taschenlampe, wenn Sie Ihre vorhandene mit geringem Aufwand, z.B. mit einer Mini Maglite Ersatzbirne reparieren können. Sie können sich dafür einsetzen, dass am Arbeitsplatz Glasflaschen oder Wasserkrüge anstelle von Plastik- oder Einwegflaschen verwendet werden. Vermeiden Sie bei Ihrer nächsten Party Einweggeschirr und -besteck. Außerdem können Sie in Secondhand-Läden einkaufen und so die Kreislaufwirtschaft fördern.

Verzichten Sie auf Plastik und steigen Sie auf Mehrweg um.

Plastik verschwindet nie ganz. Jährlich landen mindestens 14 Millionen Tonnen davon im Meer und machen 80 % des gesamten Meeresmülls aus. Jahr für Jahr sterben Tausende von Seevögeln, Meeresschildkröten, Robben und anderen Meeressäugetieren, nachdem sie Plastik verschluckt oder sich darin verheddert haben. Mit einigen einfachen Schritten können Sie beginnen, Ihren Plastikmüll zu reduzieren: Benutzen Sie beim Einkaufen wiederverwendbare Taschen, verzichten Sie auf Einwegflaschen, -tüten und -strohhalme und vermeiden Sie, wann immer möglich, Produkte, die aus Plastik hergestellt oder in Plastik verpackt sind (wählen Sie z. B. unverpacktes Obst und Gemüse im Supermarkt). Steigen Sie bei jeder Gelegenheit von Einweg- auf Mehrwegprodukte um – jedes vermiedene Stück Plastik ist ein Gewinn für den Planeten.

Kaufen Sie sinnvoll ein.

Laut Angaben der Weltbank werden weltweit jedes Jahr 2,01 Milliarden Tonnen feste Abfälle erzeugt, die bis 2050 um 70 % auf 3,40 Milliarden Tonnen ansteigen werden. Um einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, sollten Sie nur Dinge kaufen, die Sie brauchen oder die länger halten. Anstelle Ihre Laptoptaschen häufig zu wechseln, um modisch aufzufallen, sollten Sie sich beispielsweise für veganes Leder oder andere preiswerte, aber haltbare Materialien entscheiden, die länger halten.  Bei der Arbeitskleidung sollten Sie darauf achten, dass nachhaltige Mode mehr als nur ein Trend ist, indem Sie einfache Kleidungsstücke kaufen, die auf viele Arten getragen werden können. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihr Budget. Beachten Sie auch, wie Ihre Kleidungsstücke hergestellt werden. Biologisch angebaute Baumwolle zum Beispiel stößt deutlich weniger Kohlenstoff aus als herkömmliche Baumwolle und verbessert den Zugang der Landwirte zu sauberem Wasser und sanitären Anlagen. 

Große Veränderungen beginnen mit kleinen Schritten.

Starten Sie damit, Ihren Konsum zu hinterfragen. Woraus bestehen Ihre alltäglichen Gegenstände, wie Ihre Zahnbürste oder Ihr Papierkorb? Könnten Sie diese durch Gegenstände aus nachhaltigen Materialien wie Bambus ersetzen? Können Sie vielleicht in Duschköpfe mit niedrigem Durchfluss investieren, um Wasser (und Rechnungen) zu sparen? Tauschen Sie Ihren Bodenreiniger gegen selbstgemachte, umweltfreundliche Reinigungsmittel wie Essig und Wasser aus. Solche Entscheidungen zählen. Wenn Sie sich für nachhaltig angebaute, langlebige Produkte entscheiden, die recycelt werden können, tragen Sie dazu bei, Ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern.

Treffen Sie klügere Entscheidungen bei der Auswahl von Lebensmitteln.

Werfen Sie einen genauen Blick auf das, was in Ihrem Kühlregal steht, und fragen Sie sich, woher es kommt: Wo wurde es angebaut, wie wurden die Zutaten beschafft und wie wurde es verpackt? Es gibt Mittel und Wege, Emissionen zu minimieren: Fast ein Fünftel der Treibhausgasemissionen wird durch den Transport verursacht. Kaufen Sie daher saisonale Produkte. Sie können sich auch für Bioprodukte entscheiden, wenn Ihr Geldbeutel es zulässt. Erwerben Sie Ihr Gemüse in kleineren Mengen und häufiger, um die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren. 

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